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News

briq Student Fellows im Porträt: Lasse Stötzer

April 22, 2019

Das briq-Stipendienprogramm fördert laufend rund 25 Doktorandinnen und Doktoranden an der Bonn Graduate School of Economics. Einige von ihnen sind eng in die Arbeit des Instituts eingebunden und arbeiten an briq-Projekten mit. In einer Kurzporträt-Reihe stellen wir die aktuellen „briq Student Fellows“ und ihre Arbeit vor. Zu ihnen zählt auch Lasse Stötzer, der seit August 2016 am briq forscht.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich im Moment?

Aktuell beschäftige ich mich mit der Frage, inwieweit Menschen auf Stereotype zurückgreifen, um eigennütziges Verhalten zu rechtfertigen. Mit einer Online-Umfrage wollen wir zeigen, dass die Vorstellungen von Mitgliedern anderer Gruppen systematisch verzerrt werden, wenn sich daraus Profit schlagen lässt.

Wie sehen deine Forschungspläne für die Zukunft aus?

In einem weiteren Projekt beschäftige ich mich mit der wachsenden „affektiven Polarisierung“, also der gegenseitigen Ablehnung zwischen politischen Gruppierungen in westlichen Gesellschaften. Ich möchte gerne besser verstehen, wann und weshalb bestimmte gesellschaftliche Gruppen angefeindet werden.

Welche wissenschaftlichen Arbeiten haben dich besonders beeinflusst?

Aus dem Paper von Kunda (1990) habe ich viel über menschliche Entscheidungsfindung gelernt. Glaeser (2005) und Bénabou/Tirole (2006) haben mich dazu gebracht, intensiver über den Einfluss von Kultur auf wirtschaftliche Zusammenhänge nachzudenken.

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Drei neue Gastprofessoren am briq

März 28, 2019

Mit dem briq Visiting Professor Program fördern wir den internationalen wissenschaftlichen Austausch zu den briq-Forschungsschwerpunkten Verhaltensökonomie und Ungleichheit. Über einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren verbringen die Gastprofessoren bis zu vier Wochen pro Jahr am briq, wo sie öffentlich zugängliche Vorlesungen halten, an gemeinsamen Projekten arbeiten und für Gespräche mit lokalen Wissenschaftlern, insbesondere der Universität Bonn, zur Verfügung stehen.

Bereits im letzten Jahr konnten fünf renommierte Wissenschaftler für das Programm gewonnen werden: Roland Bénabou (Princeton University), Stefano DellaVigna (UC Berkeley), Botond Kőszegi (Central European University), George Loewenstein (Carnegie Mellon University) und Ulrike Malmendier (UC Berkeley). Wir freuen uns, in diesem Jahr drei weitere hochkarätige Ökonomen als Gastprofessoren begrüßen zu können:

Flávio Cunha ist Wirtschaftsprofessor an der Rice University. Nach seiner Promotion an der University of Chicago lehrte er zunächst an der University of Pennsylvania. Seine aktuelle Forschung beschäftigt sich mit den Ursachen und Folgen von Armut und Ungleichheit. Dabei geht er insbesondere der Frage nach, inwieweit sich Lohnungleichheit durch Investitionen in kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten verringern lässt.

Mit dem Philadelphia Human Development Project untersucht er unter anderem, inwieweit die von Eltern erwartete Bildungsrendite die tatsächlichen Bildungsinvestitionen in ihre Kinder beeinflusst.

Paul Heidhues ist Professor für Verhaltens- und Wettbewerbsökonomie am DICE-Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zuvor lehrte er an der Universität Bonn und der ESMT Berlin. Er wurde an der Rice University promoviert und war als Gastwissenschaftler unter anderem am MIT und in Berkeley tätig.

Zu seinen vielfältigen Themen im Bereich der Industrie- und Wettbewerbspolitik zählen Verhandlungsmacht, Fusionskontrolle und wettbewerbswidrige Absprachen. Zuletzt konzentrierte er sich auf den Einfluss von psychologischen Faktoren – wie Altruismus, Verlustaversion, Meinungsänderungen oder Naivität – auf das Konsumentenverhalten und dessen Effekte auf die Funktionsweise von Märkten.

Ran Spiegler ist Wirtschaftsprofessor an der Tel Aviv University, wo er auch seine Promotion abschloss, sowie am University College London. Als Mikroökonom beschäftigt er sich in seinen theoretischen Arbeiten mit nicht-rationalen Verhaltensmustern und Entscheidungen auf dem Arbeitsmarkt, aber auch in diversen anderen Kontexten, etwa bei strategischen Politikentscheidungen.

Seine umfangreiche Forschung zu Marktmodellen mit nicht-rationalen Konsumenten mündete in dem 2011 erschienenen Lehrbuch „Bounded Rationality and Industrial Organization“.

Infos zu den nächsten Gastaufenthalten finden Sie auf der briq-Forscherseite!

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Chris Roth erhält Dissertationspreis und Projektförderung

März 15, 2019

Nachdem seine Forschung bereits im vergangenen Jahr mehrfach ausgezeichnet wurde, erhielt briq-Forscher Chris Roth kürzlich den Edgeworth-Preis der Universität Oxford für seine Dissertation mit dem Titel “Essays on Beliefs and Economic Behaviour”. In der preisgekrönten Arbeit beschäftigt er sich unter anderem mit der Frage, wie sich die persönliche Einschätzung der Arbeitsmarktlage auf die Einstellung gegenüber Zuwanderung auswirkt – und wie Informationen zur Staatsverschuldung individuelle haushaltspolitische Präferenzen beeinflussen.

In einem aktuellen Projekt plant Chris Roth gemeinsam mit Johannes Wohlfart im Rahmen eines umfangreichen Feldexperimentes zu ermitteln, wie sich Erwartungen bezüglich künftiger Einkommensveränderungen auf das gegenwärtige Konsumverhalten von Haushalten auswirken. Dafür erhalten die Forscher Fördermittel der Fritz Thyssen Stiftung in Höhe von 160.000 Euro.

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briq Student Fellows im Porträt: Sven Walter

Februar 15, 2019

Das briq-Stipendienprogramm fördert laufend rund 25 Doktorandinnen und Doktoranden an der Bonn Graduate School of Economics. Einige von ihnen sind eng in die Arbeit des Instituts eingebunden und arbeiten an briq-Projekten mit. In einer Kurzporträt-Reihe stellen wir die aktuellen „briq Student Fellows“ und ihre Arbeit vor. Wir starten mit drei Fragen an Sven Walter, der seit August 2016 am briq forscht.

Was hat dich dazu bewogen, in die ökonomische Forschung zu gehen?

Während meines Bachelor-Studiums bekam ich als studentische Hilfskraft erste Einblicke in die Forschung im Bereich Verhaltensökonomik. Die vielfältigen Treiber menschlichen Handelns – bei wirtschaftlichen Entscheidungen, aber auch in normalen Alltagssituationen – besser zu verstehen, hat mich von Anfang an fasziniert. Schnell wurde mir klar, dass ich auf diesem Gebiet auch eigene Forschung machen will.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich im Moment?

Meine aktuelle Forschung beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Fragmentierung und Polarisierung von Gesellschaften. Sie basiert auf der Idee, dass Mitglieder in polarisierten Gesellschaften immer weniger mit andersdenkenden Menschen interagieren. Indem wir uns eine deutschlandweite Initiative anschauen, die Menschen mit gegensätzlichen politischen Ansichten zusammenbringt, untersuchen wir, was gegen diesen Trend getan werden kann.

Was sehen deine Forschungspläne für die Zukunft aus?

Ich glaube, die Fragmentierung und Polarisierung von Gesellschaften ist ein wichtiges Thema, da die möglichen Folgen alle Mitglieder der Gesellschaft betreffen. Mein Ziel ist es genauer zu erforschen, warum und unter welchen Umständen es zu Polarisierung kommt – und was sich dagegen unternehmen lässt.

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Armin Falk über Kultur und ökonomische Präferenzen

November 20, 2018

Im Rahmen des diesjährigen Forum for Economic Dialogue am UBS Center der Universität Zurich stellte Armin Falk seine aktuellen Erkenntnisse aus dem Global Preferences Survey vor.

Filed Under: News Tagged With: Global Preferences Survey

Paola Giuliano über Kontinuität und Wandel von Geschlechterrollen

Oktober 10, 2018

Aktuelle ökonomische Studien zeigen, dass sich traditionelle Geschlechterrollen und andere kulturelle Normen in vielen Teilen der Welt über einen bemerkenswert langen Zeitraum kaum verändert haben. Warum das so ist, und wie sich Gesellschaften im Festhalten an Traditionen unterscheiden, erforscht Paola Giuliano an der UCLA Anderson School of Management). Im Rahmen der briq short lecture series stellte sie ihre Erkenntnisse vor.

Ein Erklärungsansatz ist der unterschiedliche Einsatz landwirtschaftlicher Technologien. Guiliano zeigt in ihrer Forschung, dass Gesellschaften, in denen historisch betrachtet die Feldarbeit aufgrund des Einsatzes von schwerem Gerät primär den Männern vorbehalten war, auch heute noch eher am traditionellen Rollenbild festhalten – und zwar in vielerlei Hinsicht. In weiteren Arbeiten analysiert die Ökonomin die historischen Ursprünge und heutigen Geschlechternormen mit Blick auf Aspekte wie Frauenerwerbsbeteiligung, Bildung, Wettbewerbsverhalten, Fertilität und Eheschließung bis hin zu häuslicher Gewalt.

Aber warum wandeln sich Normen, Bräuche und kulturelle Überzeugungen in manchen Gesellschaften schneller als in anderen? Dieser Frage widmete sich Paola Giuliano in einem zweiten Vortrag anhand von Erkenntnissen aus der anthropologischen Forschung. Demnach spielt die Stabilität von Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle: Je weniger sich das Umfeld wandelt, desto eher neigen nachfolgende Generationen dazu, an alten Traditionen festzuhalten.

Filed Under: News Tagged With: beliefs, change, culture, gender, norms, persistence, society

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